Digitaler Sozialroutenplan

Wegweiser bei sozialen Fragen.

Mindestens 300.000 Menschen sind in Westösterreich teilweise auf den Zugang zu sozialen Unterstützungsleistungen angewiesen. Aufgrund der Heterogenität und Diversität stellen sich dabei besondere Herausforderungen. Digitalisierung kann  Ausgrenzung verstärken oder eben Chancen bieten.

Aufgrund bislang unzureichender Antworten auf diese Herausforderung wurde für dieses Projekt ein Dreiländer-Konsortium, bestehend aus 5 Partner:innen der Wissenschaft, 3 der IT-Branche und 14 Sozialeinrichtungen gebildet. In einem integrierten und partizipativen Prozess zusammen mit potenziellen Nutzer:innen soll ein digitaler Sozialroutenplan für Westösterreich entwickelt werden. Basis ist ein bereits bestehendes Printprodukt. Dabei werden ein Service-Design-Thinking- und ein Service-User-Involvement-Ansatz kombiniert, um die Lösung möglichst nahe an den Bedürfnissen der Betroffenen umzusetzen.

Ergebnisse & Vision

Das Projekt strebt mehrere digitale Werkzeuge als Ergebnis an (offene Schnittstelle, mobile App, Web-Anwendung etc.), durch die Personen, die soziale Unterstützungsleistungen brauchen, Informationen über Beratungsstellen, Angebote und Voraussetzungen sowie rechtliche Rahmenbedingungen in möglichst flexibler und niederschwelliger Form erhalten. Dabei sind Barrierefreiheit, Usability und Nicht-Diskriminierung zentrale Grundprinzipien der Entwicklungsarbeit.

Am Ende des Projekts soll ein Best-Practice-Beispiel stehen: möglichst viele Menschen, die soziale Unterstützung benötigen und Anspruch darauf haben, diese erhalten. Darüber hinaus sollen auch Erkenntnisse über die Grenzen der Digitalisierung wachsen, damit diese den Bedürfnissen der Betroffenen entsprechend verschoben werden können, und über Potenziale, damit diese bestmöglich genutzt werden können.

Konsortium

Wissenschaft Universität Innsbruck, Fachhochschule Vorarlberg, ifz Salzburg, Management Center Innsbruck
IT-Branche ICC Werbeagentur GmbH & Co KG; M-Pulso GmbH; Michael Holzknecht
Sozialeinrichtungen AQUA Mühle Vorarlberg; Diakonie Flüchtlingsdienst (Salzburg); DOWAS für Frauen (Tirol);
Frau & Arbeit (Salzburg); IFS Vorarlberg; Lebenshilfe Tirol; Offene Jugendarbeit Dornbirn; ÖZIV Tirol;
Pro Mente Salzburg; Schuldenberatung Tirol; Verein für Obdachlose (Tirol); Volkshilfe Tirol;
unicum:mensch (Tirol/Salzburg); Zentrum für Migrant:innen in Tirol

Laura Bassi 4.0 Projekt
1. April 2021 bis (voraussichtlich) 31. März 2024

Claudia Weiss

Projektleitung

:c.weiss@frau-und-arbeit.at

:+43 664 264 36 98

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