Beschriftungsdesignerin & Werbetechnikerin

Name Darleen C.
Alter 22 Jahre
Region Salzburg
FiT Ausbildung Beschriftungsdesignerin und Werbetechnikerin

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Als junge Mutter war es mir wichtig einen Beruf zu erlernen, wo die Berufsschule in Salzburg ist. Es gab einige Berufe auf der FiT-Liste, die mich interessiert hätten. Ich bin dann bei Beschriftungsdesignerin und Werbetechnikerin gelandet. Die Berufsschule war leider nicht in Salzburg, dennoch bin ich bei dieser Wahl geblieben. Ursprünglich hatte ich eine Ausbildung zur Bäckerin/Konditorin begonnen. Mit 19 Jahren wurde ich schwanger und nach der Karenz bin ich auf das FiT-Programm gestoßen.

Was machst du in der Arbeit genau?

Prinzipiell machen wir alles, was mit Folien zu tun hat. Autobeschriftungen, Autokomplett-Folierungen, Aufkleber aller Art, Milchglasfolien und UV-Schutzfolien, durch die Bank eigentlich alles. Es ist auf alle Fälle sehr vielfältig und abwechslungsreich, dazu ein Beispiel: der Grafiker entwirft das Design und wir machen die Folien dazu. Das sieht so aus, dass wir die Folien bedrucken, ausschneiden, entgittern (überschüssige Folie entfernen) und dann das Auto damit bekleben.

Was braucht du für diese Tätigkeit?

Gute Frage … Genauigkeit auf alle Fälle und Geduld (vor allem beim Entgittern). Höhenangst ist hinderlich, da auch Fassadenbeschriftungen von uns übernommen werden.

Wie hat dein Umfeld auf diesen Ausbildungsweg reagiert?

Meine Familie hat immer gesagt ich soll eine Ausbildung machen. Sie haben mich stets unterstützt, ohne sie hätte ich das nicht geschafft.

Was hat dir diese Ausbildung gebracht?

Ganz einfach gesagt: einen Beruf. Die Berufsschule und auch die Lehrabschlussprüfung habe ich mit Auszeichnung abgeschlossen. Das ist schon ein gutes Gefühl.

Was war für dich die größte Herausforderung?

Ich habe die Ausbildung über Aqua gemacht, daher hat sich ja alles in einem relativ kurzen Zeitraum abgespielt. Ich lerne mich sehr leicht und somit war die Berufsschule nicht die große Herausforderung. Die Betreuung meines Sohnes war da schon die größere Herausforderung. Wie gesagt ist die Berufsschule nicht in Salzburg, sondern in Linz. Während der Schulzeit hat sich meine Familie verstärkt um ihn gekümmert.

Wer oder was hat dir geholfen, dein Ziel zu erreichen?

Mein Familie. Auch meine Mama hat mich sehr jung bekommen und sie hat trotz der Doppelbelastung ihre Ausbildung abgeschlossen. Ich war da als junges Mädchen immer sehr stolz, dass sie das durchgezogen hat. Sie war und ist ein großes Vorbild für mich. Auch ich will für meinen Sohn ein Vorbild sein.

Was war dein größtes Erfolgserlebnis?

Ich habe in der Berufsschule vieles ausprobieren können, was wir in der Firma nicht machen, z. B. Siebdruck. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. In der Berufsschule hat mir das kreative Arbeiten sehr gut gefallen. Und dass ich die Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen konnte, ist ein super Gefühl.

Was möchtest du FiT-Teilnehmerinnen mit auf den Weg geben?

Alles ist möglich! Wenn du einen Beruf findest, der Spaß macht, ist alles möglich. Mein Vater hat immer gesagt: „Wenn du einen Beruf findest, der dir Spaß macht, brauchst du nie wieder zu arbeiten!“

Was ist dir sonst noch wichtig zu sagen?

Also, wenn ich das mit Kind hinbekommen habe, bekommt das jede hin. Ich möchte andere Mütter motivieren, dass sie sich trauen. Wie gesagt, alles ist möglich!

Foto: istockphoto.com

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